Selbstkontakt
Ich spüre mich
In mir zuhause sein
Selbstkontakt bedeutet, dass du wahrnimmst, was gerade in dir da ist – deine Gedanken, Gefühle und Körpersignale. Ohne gleich zu bewerten, ob etwas „gut“ oder „schlecht“ ist. Es geht darum, dich selbst zu spüren, ehrlich zu merken, was dich freut, was dich verunsichert, was dich traurig oder wütend macht.
Wenn du dich selbst besser spürst, kannst du auch besser verstehen, was du brauchst – vielleicht Ruhe, Bewegung, ein Gespräch oder einfach Zeit für dich.
Selbstkontakt hilft dir, mit schwierigen Momenten umzugehen, deine Grenzen zu erkennen und zu merken, was dir guttut.
Denn nur wenn du bei dir bist, kannst du auch wirklich du selbst sein – klar, lebendig und echt.
Ziel
Kinder und Jugendliche lernen, ihre Gefühle, Gedanken und Körpersignale bewusst wahrzunehmen. Diese innere Aufmerksamkeit stärkt ihr Selbstgefühl und hilft ihnen, zu erkennen, was sie gerade brauchen.
Durch einfache Übungen und erlebnisorientierte Methoden entwickeln sie die Fähigkeit zur emotionalen Selbstregulation – sie lernen, mit Stress, Überforderung oder Traurigkeit besser umzugehen.
So entsteht innere Stabilität und ein gesundes Vertrauen in sich selbst.
Methoden:
• Gefühls- und Körperscans (Embodiment, Achtsamkeit)
• Kreative Körperumrisse: „Wo wohnt mein Mut?“ (Systemisch / Satir)
• Atemübungen: Baum- und Löwenatem (Atempädagogik / Hüther)
• Barfußgehen, Lauschübungen, Spüren im Gehen (Kreszmeier)
• Visuelle Anker (z. B. Mut-Punkte mit Farben auf der Haut) (Birkenbihl)